Weissbuch Schweizer Pärke
Eine strategische Umschau
Die 20 Schweizer Pärke von nationaler Bedeutung sind Modellregionen der Nachhaltigen Entwicklung: Der Schweizerische Nationalpark ist selbst im internationalen Vergleich ein einzigartiges Wildnisgebiet. Die Naturerlebnispärke bringen den Bewohnerinnen und Bewohnern von Stadt und Agglomeration die Schönheit und Schutzbedürftigkeit der Naturperlen in ihrer Umgebung näher. Die Regionalen Naturpärke setzen sich mit einer Vielzahl von Projekten ein für eine Wirtschaft im ländlichen Raum, welche sich im Einklang mit Natur und Gesellschaft entwickelt.
Diese Modellregionen sind – mit Ausnahme des 1914 gegründeten Nationalparks – seit mittlerweile bis zu 17 Jahren in Betrieb und an der Arbeit. In dieser Zeit haben sich die Schweizer Pärke in den verschiedenen Themen- und Aufgabenbereichen, welche die Nachhaltigkeit betreffen, als wichtige Akteure etabliert. Sie nehmen für sich in Anspruch, nicht Hüter eines Partikularinteresses zu sein, sondern ihre Regionen als Ganzes zu verstehen und auch zu vertreten. Doch wie gut können sie diesem eigenen Anspruch entsprechen? Wo stossen auch die Pärke aufgrund der Rahmenbedingungen an Grenzen, welche die Wirkung der Pärke limitieren? Und wo eröffnen sich in unseren bewegten Zeiten Problemfelder, in denen die Pärke ihre Lösungsbeiträge vermehrt und besser beisteuern sollten?
Diesen Fragen gehen elf Autorinnen und Autoren in diesem Buch nach. Sie alle sind als Expertinnen und Experten in ihrem Feld auf unterschiedliche Art mit den Pärken in Kontakt und schreiben so nicht nur über die Erfolgsgeschichten der Pärke, sondern beleuchten auch die Probleme, mit welchen sich diese konfrontiert sehen. Für ihre konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit den Schweizer Pärken bedanken wir uns herzlich.
Das Weissbuch der Schweizer Pärke formuliert also aus einer Aussensicht die Ansprüche an die Pärke. Es ist dadurch Anregung und Anstoss für die Pärke – und für alle Regionen, die sich genauso nachhaltig entwickeln wollen.
Stefan Müller-Altermatt
Präsident Netzwerk Schweizer Pärke
Textübersicht
Qualitätsvolle Lebensräume auch für die nächste Generation
Franziska Grossenbacher, Co-Geschäftsführerin Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
Zum TextDer Naturschutz in den Pärken ist auf einem guten Weg!
René Amstutz, Biologe und Abteilungsleiter Biotope und Arten bei Pro Natura
Zum TextDen nachhaltigen Umgang mit dem Klimawandel in den Regionen verankern
Nana von Felten, Projektleiterin Klima, Abteilung Landschaft und Gewässer, Kanton Aargau
Zum TextSo gelingt der Spagat zwischen Landschaftsschutz und Energiewende
Fabienne Thomas, Leiterin Politik, aeesuisse - Dachverband der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Zum TextEin Park für Menschen
Maya Repele, Präsidentin des Stiftungsrats und Geschäftsleiterin, Handweberei Tessanda Val Müstair
Zum TextSchweizer Pärke als Modellregionen für Bildung für nachhaltige Entwicklung
Christian Bernasconi, Biologe, Fernsehmoderator
zum TextDie Schweizer Pärke: Katalysatoren einer nachhaltigen Regionalentwicklung
Marc Münster, Geschäftsleiter regiosuisse
Zum TextTourismus – Im Einklang mit der Bevölkerung und der Natur
Philipp Niederberger, Direktor Schweizer Tourismus-Verband
Zum TextDer regionale Naturpark – gut für die Landwirtschaft und umgekehrt
Ernst Landolt, ehemaliger Regierungsrat Kanton Schaffhausen
Zum TextNetzwerken: was die Schweizer Pärke so wirksam macht
Patrice Borcard, Präsident des Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut
Zum TextDie Schweizer Pärke am Kern der Forschung
Emmanuel Reynard, ordentlicher Professor, Institut für Geografie und Nachhaltigkeit, Universität Lausanne
Zum TextNachwort · Möglichkeiten und Grenzen der Schweizer Pärke
Stefan Müller-Altermatt, Nationalrat, Präsident Netzwerk Schweizer Pärke
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