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Netzwerk Schweizer Pärke
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Aktuelles aus den Pärken

Publikation «Weissbuch Schweizer Pärke»

Die Schweizer Pärke sollen Natur und Landschaft schützen, den ländlichen Raum beleben und die regionale Wirtschaft fördern: Diesen Auftrag setzen sie seit knapp 20 Jahren mit grossem Engagement und durchaus erfolgreich um. Sie stossen aber auch an Grenzen und werden von Politik und Öffentlichkeit nicht immer verstanden. Im kürzlich publizierten «Weissbuch Schweizer Pärke» blicken 11 Expertinnen und Experten von aussen auf die Pärke und beleuchten deren Rahmenbedingungen.

Neues Buch zu den Pärken

Der Haupt Verlag hat in Zusammenarbeit mit den Journalistinnen und Journalisten von Oecocom ein Buch zu den Schweizer Pärken publiziert. Die Autor:innen führen durch die vielfältige Pärkelandschaft der Schweiz und stellen die Pärke mit ihren charakteristischen Landschaften, Lebensraumtypen, Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Entstehungsgeschichte vor.
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Walliser Hackbrett

Hackbrettfestival in Binn, Landschaftspark Binntal

Im 20. und 21. Jahrhundert dank den Musikerinnen und Instrumentenbauern der Parkgemeinden Grengiols und Binn gerettet, kann das Walliser Hackbrett heute von unzähligen Menschen genossen werden.

Landschaftspark Binntal

Das Walliser Hackbrett kann als das Instrument des Landschaftsparks Binntal angesehen werden.

Der Park trägt zur Erhaltung und Förderung dieses vielseitigen mehrsaitigen Instruments bei. Sie arbeiten deshalb eng mit dem Verein Binn Kultur zusammen. Das Binntal möchte sich mit dem Hackbrett positionieren, indem es ein kleines Qualitätsfestival rund um dieses Instrument organisiert, mit Konzerten, Erfahrungsaustauschen, Konferenzen, Initiations- und Improvisationskursen. Es nehmen auch Hackbretter aus anderen Teilen der Schweiz und aus dem Ausland teil. Die Veranstaltung findet jährlich im Herbst in Binn statt. Gleichzeitig arbeitet der Park daran, das Können, die Geschichte und die Musik des Walliser Hackbrettes zu dokumentieren.

Festival

Das Walliser Hackbrett ist seit mehreren Jahrhunderten ein wichtiges Instrument in der Volksmusik. Im Gegenteil zum Appenzeller Hackbrett, das chromatisch ist, ist das Walliser Hackbrett diatonisch.

Im 20. Jahrhundert flickten die Brüder Josef und Adolf Walpen de Grengiols das Instrument ihres Grossvaters wieder und retteten es so. Ab 1928 spielten sie es fast 50 Jahre lang, als Begleit- oder Soloinstrument. Ihr vierhändiges Spiel auf demselben Instrument wurde legendär.

Seit dreissig Jahren wird das Walliser Hackbrett ausschliesslich vom Schreiner Markus Tenisch in Binn hergestellt, der bedeutende Verbesserungen vorgenommen hat. Vor kurzem hat der junge Zimmermann Adrian Gundi aus Niederwald in Münster mit dem Bau von Hackbrettern begonnen.

In den vergangenen zehn Jahren hat das Walliser Hackbrett eine kleine Renaissance erlebt. Es ist längst nicht mehr nur Begleitinstrument, sondern kommt in der Volksmusik sowie in Jazz, Klassik, Pop und Rock auch als Solo-Instrument zum Einsatz.

Im Oberwallis gibt es mehrere Hackbrett-Formationen und Musikschulen unterrichten es künftig.

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