Jurapark Aargau - Im Fricktal sind die Winde zum Fliegen günstig - beobachten Sie auf dem Flugplatz das Geschehen am Himmel.
Die Geschichte des Flugbetriebs in der Gegend um Schupfart reicht bis in die 1930er-Jahre zurück. Mit wenig Geld, aber umso mehr persönlichem Einsatz wurde der Flugplatz gebaut, der heute von der Motorfluggruppe Fricktal betrieben wird. Starts und Landungen lassen sich hier beobachten - am besten vom Restaurant Airpick aus.
Die Kiesgrube von Eiken und die Krete von Oedenholz bei Mettau lockten bereits in den 1930er-Jahren Flugbegeisterte an, die mit selbstgebauten Seglern die ersten Flüge über die noch unberührten Rheinauen unternahmen. Im zweiten Weltkrieg stoppte ein Flugverbot das Unterfangen, aber der Virus des Fliegens überlebte die Kriegsjahre.
Daraufhin gruppierten sich die Flieger zu einer Motorflug- und einer Segelfluggruppe. Zu den Gruppen zählten nebst Piloten auch Geschäftsleute, die das wirtschaftliche Potenzial des Fricktals erkannten und die Region mit einem Flugplatz stärken wollten. Das Unterfangen benötigte viel Geld für den Kauf des Fluggeländes und den Bau des Hangars, zum Glück konnten viele Arbeiten wie das Ebnen der Pisten in Fronarbeit erledigt werden.
Heute unterhält die Motorfluggruppe Fricktal den Flugplatz, verchartert acht Flugzeuge an ihre Mitglieder, vermittelt Passagierflüge und betreibt die Flugschule Fricktal.
Anreise: Ab der Bushaltestelle Schupfart, Abzw. Flugplatz in 5min zu Fuss bis zum Flugplatz.
Wandertipp: In Anwil startet eine schnurgerade Wanderung durch einige der schönsten Orte im Jurapark bis nach Schupfart.