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Parkvogel Wiedehopf

BiodiversitätBildungBiotope / Lebensräume
Projekt-Laufzeit: 2024 - 2028

Verantwortung Projekt

Naturpark Pfyn-Finges
Evelyne Oberhummer
Kirchstrasse 6
3970 Salgesch

Kontakt

Naturpark Pfyn-Finges
Evelyne Oberhummer
Kirchstrasse 6
3970 Salgesch

Naturpark Pfyn-Finges - Mit seinem prächtigen Kopfschmuck ist der Wiedehopf der Punker unter den Vögeln! Im Wallis hat es die grösste Population dieses selten gewordenen Vogels. Der Naturpark Pfyn-Finges trägt somit eine besondere Verantwortung zur Förderung dieser Art.

Ausgangslage

Der exotisch wirkende, etwa amselgrosse Vogel braucht warme halboffene bis offene Landschaften, wie Streuobstwiesen oder Rebberge mit lockerer Vegetationsdecke. Er benötigt ein üppiges Angebot an grossen Insekten und geeigneten Bruthöhlen, wobei sein Jagdrevier in der Nähe seiner Höhle liegt. Die benötigte Strukturvielfalt in der Landschaft ist selten geworden. In der Schweiz brüten noch etwa 180 – 260 Paare (Datenstand: 2013 – 2016). Die Bestände sind als verletzlich eingestuft.

Ziel

Die Rhoneebene und die Südhänge sind Prioritätsgebiete für den Schutz und die Förderung des Wiedehopfes. Im Perimeter des Naturpark Pfyn-Finges brütet der Wiedehopf regelmässig, jedoch gibt es noch viel Potential zur Förderung des Bestandes. Das Ziel des Parkvogel-Projektes ist die aktive Förderung seines Lebensraumes durch diverse Massnahmen innerhalb bereits bestehender Projekte sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung für diesen spannenden Vogel.

Weitere Informationen

Der Naturpark Pfyn-Finges fördert den Wiedehopf und seinen Lebensraum mit verschiedenen Massnahmen:
Nistkästen werden an verschiedenen Standorten angebracht, bzw wo immer möglich integriert (z.B. auch bei Trockensteinmauer-Sanierungen)
– Es werden Obstbäume und einheimische Hecken gepflanzt und gepflegt.
– Ab 2025 sind zusätzlich gezielte Sensibilisierungsformate geplant
– In den Reben wird ein Wechsel von gemähten und nicht gemähten Zwischenlinien gefördert

Partner

Vogelwarte Sempach

Details

Die Erfahrung hat gezeigt: Gezielte Artenförderung kann erfolgreich sein: Durch die grossflächige Erhöhung des Bruthöhlen-Angebots (im Unterwallis) konnte die Zahl der Wiedehopf-Bruten im Wallis zwischen 1998 und 2007 von ca. 20 auf über 160 gesteigert werden. Die Vorkommen nehmen zum Oberwallis hin deutlich ab. STINKIGE ABWEHR: Bei Gefahr scheiden Weibchen und Jungvögel ein übelriechendes Sekret aus ihrer Bürzeldrüse aus. Hilft das nicht, können die Jungen Kot verspritzen, um Nesträuber von der Bruthöhle fernzuhalten. Der Wiedehopf ist ein Langstreckenzieher, welcher den Winter in Afrika verbringt. Der Balzruf des Männchens ist ein dreisilbiges „upupup“.

Projekt-Laufzeit

von 2024 bis 2028

Projektstand

Laufend

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