Hobbywinzer-Pilotprojekt
Responsabilité du projet
Jurapark AargauLinn 51
5225 Bözberg
Tel. +41 (0)62 877 15 04
www.jurapark-aargau.ch
Jurapark Aargau - Mit einem Massnahmenangebot für Hobbywinzer und -winzerinnen wird die Biodiversität in den Rebbergen gefördert. Davon profitiert insbesondere auch die Zaunammer als einer der drei Parkvögel des Jurapark Aargau.
Situation de départ
Rebberge gehören zu den typischen und wertvollen Landschaftselementen im Jurapark Aargau. Im Parkperimeter befinden sich 40 % (160 ha) der Aargauer Rebberge. Die sonnenexponierten Hänge bieten gute Bedingungen zum Gedeihen von Trauben bester Qualität und Lebensräume für eine Vielzahl charakteristischer und gefährdeter wärmeliebender Tier- und Pflanzenarten. Wendehals, Zauneidechse und Co. brauchen strukturreiche Rebberge mit Böschungen, Säumen, Gebüschgruppen, Steinmauern und anderen Strukturen.
Objectif
Im Rahmen dieses Pilotprojekts erhalten nicht direktzahlungsberechtigte Betriebe die Möglichkeit, ihren Rebberg ökologisch aufzuwerten und einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität zu leisten.
Die Winzer und Winzerinnen können Massnahmen aus einem vielseitigen Katalog auswählen. Massnahmen und Leistungen werden in einer Vereinbarung zwischen Bewirtschafter und Jurapark Aargau festgehalten.
Der Jurapark Aargau bietet Beratung, Kostenübernahme des Pflanzguts und allfälliger Schürfflächen.
Informations complémentaires
Wählbare Massnahmen zur Förderung der Biodiversität in den Reben:
- Schürfflächen mit Einsaat
- Blumengassen mit offenem Boden
- Kahlstellen
- Sand- und Asthaufen
- Trockenmauern und Steinkörbe
- Holzbeigen, Totholz
- Dornige Gebüschgruppen
- Jurapark-Wildrosen
- Hecken
- Einzelbäume
- Kleingewässer (insbesondere für die Geburtshelferkröte)
Partenaire
Hobbywinzer und -winzerinnen in den Gemeinden Schinznach und Böztal, Agrofutura, BirdLife Schweiz, Verein Hotspots, Abteilung Jagd und Fischerei Kanton Aargau
Détails
Das Pilotprojekt beschränkt sich vorerst auf die Gemeinden Schinznach und Böztal. Nach Abschluss des Pilotprojektes werden die Erkenntnisse ausgewertet und die Projektinhalte überarbeitet.
Das so modifizierte Angebot soll ab 2025 auf die restlichen Jurapark-Gemeinden mit Rebbau ausgeweitet werden.