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Netzwerk Schweizer Pärke
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Aktuelles aus den Pärken

Die Schweizer Pärke am Salon Goûts & Terroirs 2024

Die Genussmesse «Salon Suisse des Goûts et Terroir» findet vom 30. Oktober bis am 3. November in Bulle (FR) statt. 

Schweizer Wanderwege: 10 Herbstwanderungen in den Schweizer Pärken

Die Herbstedition der Broschüre «Wandern» der Schweizer Wanderwege stellt zehn Herbstwanderungen in den Schweizer Pärken vor.
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Kategorien & Aufgaben

Park ist nicht gleich Park

In der Schweiz gibt es vier verschiedene Parkkategorien, die unterschiedliche Ziele und Aufgaben haben.

Die 4 Kategorien auf einen Blick

Der Schweizerische Nationalpark im Engadin besteht seit 1914. Er hat eine lange Geschichte und eine eigene rechtliche Grundlage.  

Die neuen Pärke, die seit 2008 in der Schweiz entstehen, stützen sich auf das Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG). Dies sind Nationalpärke, Regionale Naturpärke und Naturerlebnispärke.

Der Schweizerische Nationalpark ist gemäss Weltnaturschutzorganisation (IUCN) ein Wildnisgebiet. Er erfüllt die strengsten Normen, die es international für Schutzgebiete gibt.

Neben der Flora und Fauna profitiert auch der Tourismus vom strengen Schutz des Wildnisgebiets. Praktisch unberührte Natur und unvergessliche Wildtierbeobachtungen locken viele Besucherinnen und Besucher in die Region.

Der Schweizerische Nationalpark hat folgende Aufgaben:

  • Sicherstellen der freien Entwicklung der Natur
  • Bildung und Sensibilisierung
  • Forschung

In der Kernzone der Nationalpärke der neuen Generation kann sich die Natur frei entfalten. In der Umgebungszone werden die traditionellen Kulturlandschaften gepflegt und nachhaltig genutzt. Wirtschaftliche Aktivitäten sind in dieser Zone erwünscht.  

Neben der Flora und Fauna profitiert auch der Tourismus vom Schutz der Kernzone. Praktisch unberührte Natur und unvergleichbare Wildtier-Beobachtungen locken viele Besuchende an. In der Umgebungszone wird die nachhaltige Wirtschaft gestärkt.  

Nationalpärke der neuen Generation haben folgende Aufgaben:  

In der Kernzone:  
  • Sicherstellen der freien Entwicklung der Natur
In der Umgebungszone:  
  • Fernhalten negativer Einflüsse auf die Kernzone
  • Naturnahe Bewirtschaftung der Kulturlandschaft
  • Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft in der Region
Im ganzen Park:  
  • Bildung und Sensibilisierung
  • Forschung    

(Aktuell gibt es in dieser Kategorie kein Projekt.)

Die Regionalen Naturpärke bewahren traditionelle Kulturlandschaften und werten sie auf. Sie fördern nachweislich die Wertschöpfung der Region. Eine intakte Natur und schöne Landschaften schaffen einen touristischen Mehrwert. Die lokale Landwirtschaft und Produktion wird gestärkt.  

Regionale Naturpärke haben folgende Aufgaben:  

  • Erhaltung und Aufwertung der Kultur- und Naturlandschaft
  • Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft in der Region
  • Bildung und Sensibilisierung  

Biosphärenreservate haben zusätzlich folgende Aufgabe:  

  • Forschung

Die Naturerlebnispärke bieten in der Nähe von Städten Tieren und Pflanzen ungestörte Lebensräume und den Besuchern die einmalige Chance, eine intakte Natur zu erleben. In den Übergangszonen werden besondere Naturerlebnisse angeboten.  

Naturerlebnispärke haben folgende Aufgaben:  

In der Kernzone:  
  • Sicherstellen der freien Entwicklung der Natur  
In der Übergangszone:  
  • Fernhalten negativer Einflüsse auf die Kernzone
  • Angebot von diversen Naturerlebnissen
 Im ganzen Park:  
  • Sensibilisierung und Bildung

Mindestfläche(n)

Nationalpark der neuen Generation

Kernzone

Alpen: min. 100 km2
Jura und Alpensüdseite: min. 75 km2
Mittelland: min. 50km2  

Umgebungszone

Umgibt die Kernzone möglichst vollständig.  

Regionaler Naturpark

Keine Zonen

Gesamtfläche min. 100 km2 Die Gemeinden bringen grundsätzlich ihr ganzes Territorium in den Park ein.  

Naturerlebnispark

Kernzone

Umfasst min. 4 km2  

Übergangszone

Umfasst min. 2 km2